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Elfmeter verursacht und Gelb-Rot – Trainer macht Ex-Essener "keinen Vorwurf"

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Foto: Thorsten Tillmann.
Ben Hüning, hier gegen Torben Müsel. Foto: Thorsten Tillmann
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Drittligist Borussia Dortmund II musste sich beim Kellerkind Hannover 96 II mit 0:2 geschlagen geben. Die spielentscheidende Szene ereignete sich bereits in der 21. Minute.

Eigentlich läuft die erste Profisaison genau nach dem Geschmack von Ben Hüning. In elf von 16 Drittliga-Partien stand der Innenverteidiger von Borussia Dortmund II in der Startelf. Am vergangenen Spieltag erwischte der 20-Jährige dann aber einen bitteren Nachmittag.

Was war passiert? Im Duell der Zweitvertretungen beim Aufsteiger Hannover 96 II verursachte Hüning erst in der 16. Minute einen Foulelfmeter, der zum 1:0 für Hannover führte – und nur fünf Zeigerumdrehungen später sah er Gelb-Rot und wurde vom Platz gestellt.

Die erste Gelbe Karte gab es für das Foul vor dem Strafstoß, deutlich kurioser war dann die Entstehung des Platzverweises. Bei einem vermeintlichen Foul rutschte der junge Verteidiger weg und erwischte den Ball deutlich mit dem Arm. Dafür wurde er von Schiedsrichter Luca Jürgensen des Feldes verwiesen.

Ab diesem Zeitpunkt drehte sich das Spiel immer mehr in Richtung der Niedersachsen. Die BVB-Reserve kam anschließend offensiv gar nicht mehr zum Zug und war mehrfach auf den starken Keeper Marcel Lotka angewiesen, der die Partie mit mehreren guten Paraden bis zur Schlussphase offenhalten konnte. In der 80. Minute nutzte Ben Westermeier eine der zahlreichen Chancen und traf zum 2:0-Endstand.

Ich mache Ben Hüning überhaupt keinen Vorwurf. Die Jungs haben alles versucht, aber letztlich haben uns die Lösungen gefehlt. Das haben wir uns anders vorgestellt.

Jan Zimmermann.

Für die Dortmunder war es schon die fünfte Auswärtsniederlage in dieser Saison. Trainer Jan Zimmermann nahm seinen jungen Abwehrspieler nach dessen Platzverweis in Schutz: "Es ist so gekommen, wie wir es nicht wollten. Hannover kommt einmal nach vorne und bekommt dann den Elfmeter. Wir müssen vorher schon in Führung gehen. Ich mache Ben Hüning überhaupt keinen Vorwurf. Die Jungs haben alles versucht, aber letztlich haben uns die Lösungen gefehlt. Das haben wir uns anders vorgestellt."

In der Saison 2022/23 spielte Hüning noch für die U19 von Rot-Weiss Essen und wurde auf Anhieb Kapitän sowie Abwehrchef. Insgesamt 22 Pflichtspiele bestritt der Innenverteidiger für die Essener U19 und erzielte dabei zwei Treffer.

Einmal kam er sogar für die Profis zum Einsatz: Beim Zweitrundenduell im Niederrheinpokal gegen den 1. FC Wülfrath (9:0) wurde er eingewechselt. Auch bei verschiedenen Testspielen bekam er Spielpraxis. Nach einem erfolgreichen Jahr beim Regionalligisten SC Wiedenbrück folgte im Sommer der Schritt in die 3. Liga, der sich auch direkt bezahlt machte – auch wenn Hüning nun gegen Wehen Wiesbaden (07. Dezember, 14 Uhr) zum Zuschauen verdammt ist.

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